Clever Cities

Das EU-Projekt Clever Cities sucht nachhaltige und naturbasierte Lösungen für Städte.

Das Ziel des Projekts ist die Förderung nachhaltiger und sozial integrativer Stadterneuerung mittels lokal zugeschnittener naturbasierter Lösungen (sog. Nature Based Solutions; kurz: NBS). Als Lösungen, die von der Natur inspiriert sind und im Einklang mit der Natur stehen, kann dies beispielsweise die Begrünung von bislang ungenutzten Freiflächen umfassen. Durch neues Stadtgrün können einerseits Naherholungs- und Begegnungsräume geschaffen, gleichzeitig aber auch Biodiversität erhöht und Lebensräume für Pflanzen und Tiere verbessert werden. Naturbasierte Lösungen sind dabei vielseitig einsetzbar und adressieren unterschiedlichste Herausforderungen.

CLEVER Cities setzt sich aus Hamburg, London und Mailand als sogenannte Vorreiterstädte zusammen. Diese haben sich mit einer Vielzahl weiterer internationaler Partner mit sich ergänzenden Kompetenzen, Fachwissen und Erfahrungen in der Durchführung von Forschungs- und Innovationsmaßnahmen zu einem Konsortium vereint. Das  Team der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) setzt sich aus den folgenden staatlichen Partnern zusammen: Senatskanzlei (SK), Behörde für Umwelt und Energie (BUE), Bezirk Harburg (BA) und Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV). Als weitere Hamburger Partner sind  die steg Hamburg mbH, die HafenCity Universität (HCU), die Technische Universität Hamburg Harburg (TUHH) und das Hamburger Welt Wirtschafts Institut (HWWI) beteiligt. 

Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hat die Leitung des Gesamtprojekts inne und koordiniert die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Projektpartner. Darüber hinaus werden in dem Hamburger Projektgebiet in Neugraben-Fischbek unter Federführung des Bezirksamts Harburg naturbasierte Lösungen angestoßen und Maßnahmen umgesetzt.   Das Ziel des Projektes ist es, die Fähigkeit und das Potential naturbasierter Lösungen in diesen urbanen Laboren unter Beweis zu stellen, indem die Methoden der naturbasierten Lösungen in Bezug auf technische, soziale und wirtschaftliche Innovation angewendet und gleichzeitig zum lokalen Nutzen umgesetzt werden. Am Ende des Projekts sollen sich die Modellgebiete als ökologisch regeneriert und gesünder, mit verbessertem sozialen Zusammenhalt, mehr wirtschaftlichen Möglichkeiten und einer höheren Umweltqualität darstellen. Dabei werden Natur und Naturschutzgebiete erlebbar gemacht, ohne den Nutzungsdruck auf diese übermäßig  zu erhöhen. 

Für dieses Projekt wurden im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 776604 Fördermittel aus dem Programm der Europäischen Union für Innovation Aktion „Horizont 2020“ bereitgestellt.

https://clevercities.eu/